Braugerste-Unterversorgung in Zukunft?
Braugerste-Unterversorgung in Zukunft?
In Deutschland schwindet der Gerstenanbau. Von fast 850.000 Hektar Fläche Ende der 1990er Jahre sind lediglich rund 360.000 Hektar übriggeblieben. Schuld an den rückläufigen Flächen sind die Erzeugerpreise. Es rechnet sich für den Landwirt einfach nicht mehr, bei einem Erlös von 500 bis 600 Euro pro Hektar, das Getreide anzubauen, wie kürzlich die Braugerstengemeinschaft mitteilte. Billig-Importe aus Polen, Frankreich und Skandinavien decken statt dessen derzeit den Bedarf. Bald wird es wohl nur noch Deutsches Bier aus fremden Korn geben.
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